Kategorie: Allgemein

Deutsche besitzen rund sechs Billionen Euro – ohne Immobilien

05.03.2018 | Deutsche besitzen rund sechs Billionen Euro – ohne Immobilien

Die Nullzinspolitik mag das Vermögenswachstum nach wie vor dämpfen, reicher werden die Deutschen insgesamt dennoch: Mit 5,779 Billionen Euro vermeldete die Bundesbank für das dritte Quartal 2017 einen neuen Rekordwert. Gegenüber dem Vorquartal entspricht das einer Steigerung um 1,2 Prozent. Mittlerweile dürfte die Sechs-Billionen-Marke geknackt sein. Neben Bargeld, Wertpapieren und Bankeinlagen fließen in diese Summe auch Ansprüche an Versicherungen ein, also beispielsweise Lebensversicherungs-Guthaben. Das – ebenfalls stattliche – Immobilienvermögen jedoch ist nicht enthalten. Rund anderthalb Billionen Euro werden auf nahezu verzinsungsfreien Konten und in bar gehortet. Aufgrund der Inflation büßten die Besitzer dieser Gelder 2017 rund 38 Milliarden Euro an realem Wert ein. Demgegenüber konnten sich Aktien-, Fonds- und Zertifikate-Investoren über einen Zuwachs von 93 Milliarden Euro im Gesamtjahr freuen. Die Sparquote ist zum 4. Mal in Folge gestiegen und liegt aktuell bei knapp 10 Prozent.
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Deutsche besitzen rund sechs Billionen Euro – ohne Immobilien

22.02.2018 | Deutsche besitzen rund sechs Billionen Euro – ohne Immobilien

Die Nullzinspolitik mag das Vermögenswachstum nach wie vor dämpfen, reicher werden die Deutschen insgesamt dennoch: Mit 5,779 Billionen Euro vermeldete die Bundesbank für das dritte Quartal 2017 einen neuen Rekordwert. Gegenüber dem Vorquartal entspricht das einer Steigerung um 1,2 Prozent. Mittlerweile dürfte die Sechs-Billionen-Marke geknackt sein. Neben Bargeld, Wertpapieren und Bankeinlagen fließen in diese Summe auch Ansprüche an Versicherungen ein, also beispielsweise Lebensversicherungs-Guthaben. Das – ebenfalls stattliche – Immobilienvermögen jedoch ist nicht enthalten. Rund anderthalb Billionen Euro werden auf nahezu verzinsungsfreien Konten und in bar gehortet. Aufgrund der Inflation büßten die Besitzer dieser Gelder 2017 rund 38 Milliarden Euro an realem Wert ein. Demgegenüber konnten sich Aktien-, Fonds- und Zertifikate-Investoren über einen Zuwachs von 93 Milliarden Euro im Gesamtjahr freuen. Die Sparquote ist zum 4. Mal in Folge gestiegen und liegt aktuell bei knapp 10 Prozent.
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„Generation Mitte“ und Altersvorsorge: ein schwieriges Verhältnis

19.02.2018 | „Generation Mitte“ und Altersvorsorge: ein schwieriges Verhältnis

Den 30- bis 59-Jährigen in Deutschland geht es finanziell blendend, vier von fünf bezeichnen die eigene Lebensqualität in einer Allensbach-Umfrage als gut oder sehr gut. Im letzten Jahr waren es noch drei von vier. Bei einem Drittel hat sich die Finanzlage in den letzten fünf Jahren verbessert, nur bei jedem sechsten dagegen verschlechtert. Der Anteil derjenigen, die ihren aktuellen Lebensstandard bedroht sehen, fiel gegenüber 2016 von 40 auf 34 Prozent. Und doch: Für die Altersvorsorge ist nach wie vor kaum Geld übrig. 62 Prozent der Befragten nannten dies als Hauptgrund für fehlendes privates Engagement. Dabei erkennt mit 60 Prozent eine große Mehrheit, dass das Rentensystem unzureichend ist. Fast ebenso viele wünschen sich einen Ausbau der Förderung betrieblicher und privater Altersvorsorge. Noch ausgeprägter ist die Zustimmung zu der Idee, sämtliche Berufsgruppen in die Finanzierung der gesetzlichen Rente einzubeziehen.
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Kommt sie doch noch, die Bürgerversicherung?

03.01.2018 | Kommt sie doch noch, die Bürgerversicherung?

Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die SPD die sogenannte Bürgerversicherung zur Bedingung für den Eintritt in eine neuerliche Große Koalition macht. Die Union sträubt sich gegen die Idee. Was würde die Einführung einer einheitlichen Krankenversicherung für alle bedeuten? Ein Hauptgrund für die SPD-Forderung liegt in der Ungleichbehandlung von Privat- und Kassenpatienten, die von vielen Menschen als ungerecht empfunden wird. Damit wäre es allerdings bei einer Bürgerversicherung nicht vorbei. Die Erfahrungen anderer Länder zeigen: Wer es sich leisten kann, schließt eine Zusatzversicherung ab, zum Beispiel für Chefarztbehandlung. Dem allgemeinen Gerechtigkeitsempfinden würde es allerdings entgegenkommen, dass viele (gut verdienende) Privatpatienten höhere Beiträge zahlen müssten als heute. Auf der anderen Seite würde sich für viele, vor allem ältere Privatpatienten, denen ihre Versicherungsprämien zu hoch sind, eine Wechselmöglichkeit in die Bürgerversicherung eröffnen. Und dass die privaten Prämien steigen würden, kann als sicher gelten, da keine jungen, gesünderen Kunden mehr ins Versichertenkollektiv nachrücken könnten. Nicht steigen, sondern eher sinken würde dagegen das Versorgungsniveau, wie die Ärzteschaft warnt: Privatpatienten bringen den Praxen durchschnittlich mehr ein und finanzieren damit überproportional beispielsweise die Ausstattung. Von den Hightech-Geräten und -Verfahren profitieren am Ende aber alle Patienten.
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Investieren in Fußballaktien setzt starke Nerven voraus

30.12.2017 | Investieren in Fußballaktien setzt starke Nerven voraus

Fußballfans finden sich auch unter Privatinvestoren zuhauf. Für manche von ihnen erscheint es reizvoll, ihre Fanleidenschaft mit der Vermögensmehrung zu verbinden – der Kauf von Fußballaktien macht’s möglich. In Deutschland ist zwar nur Borussia Dortmund an der Börse notiert, doch international gibt es viele klangvolle Namen, die man sich ins Portfolio holen kann: Manchester United, Juventus Turin, Arsenal London, Celtic Glasgow, FC Kopenhagen oder Lazio Rom. Insgesamt stehen weltweit um die 30 Vereine zur Auswahl. Wer solche Aktien kauft, sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass die Investition von einer Sportwette nicht weit entfernt ist. Betrachtet man etwa den Kurs von Borussia Dortmund, lässt sich eine deutliche Korrelation zu den sportlichen Leistungen erkennen. So kletterte der Kurs aufgrund eines gelungenen Saisonstarts bis Ende Oktober von rund sechs auf über acht Euro. Anschließend bröckelte er synchron zum sportlichen Erfolg der Borussia wieder ab, teilweise auf unter sechs Euro. Auch international zeigt sich: Wer Fußballaktien kauft, muss auf Siegesserien hoffen. Oder eine Fanleidenschaft mitbringen, die finanzielle Verluste aufwiegt.
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Von Millionären lernen?

21.12.2017 | Von Millionären lernen?

Kürzlich machte in den sozialen Netzwerken eine Grafik die Runde, der die Vermögensallokation der Millionäre weltweit zu entnehmen ist. Wie sich zeigt, steckt knapp ein Drittel ihres Kapitals in Aktien – viel mehr als bei deutschen Durchschnittsanlegern. Es folgen Cash mit 27,3 Prozent, Anleihen mit 18, Immobilien mit 14 und alternative Investments mit 9,7 Prozent. Taugt diese Asset-Allokation auch als Blaupause für Normalbürger? Immerhin haben die Millionäre weltweit ja größtenteils schon bewiesen, dass sie in Finanzangelegenheiten über ein gutes Händchen verfügen. Doch so einfach ist es nicht. Denn im Gegensatz zur Mittelschicht müssen Millionäre in der Regel keinen Vermögensaufbau mehr bewerkstelligen. Ihr Schwerpunkt liegt vielmehr auf der Vermögenssicherung. Überdies gibt die Durchschnitts-Allokation für einen individuellen Anleger mit seinem persönlichen Risikoprofil wenig her. Doch in einem Punkt können viele Vorsorgesparer und Privatinvestoren von den Millionären lernen: Der Aktienanteil in den deutschen Portfolios ist nach Meinung der meisten Experten zu gering, der Anteil praktisch unverzinster Anlagen zu hoch. Als Folge daraus lassen die Bundesbürger Jahr für Jahr viele Milliarden Euro an möglicher Rendite liegen.
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Rentenbeitrag sinkt 2018 – Altersarmutsrisiko nicht

13.12.2017 | Rentenbeitrag sinkt 2018 – Altersarmutsrisiko nicht

Wie aus dem Ende November veröffentlichten Rentenversicherungsbericht 2017 hervorgeht, verzeichnete die gesetzliche Rentenversicherung allein bis Oktober dieses Jahres ein sattes Beitragsplus von 4,4 Prozent. Da die Nachhaltigkeitsrücklage damit bis Jahresende auf knapp 33 Milliarden Euro anwachsen dürfte, ist die Rentenversicherung zur Beitragssenkung verpflichtet. Andernfalls würde die gesetzlich vorgeschriebene Obergrenze für die Reserve überschritten. Die deutschen Arbeitnehmer dürfen sich auf eine Beitragssenkung von 0,1 Prozent auf dann 18,6 Prozent freuen. Diese Frucht der ausgezeichneten konjunkturellen Lage wird allerdings die Folgen der demografischen Veränderungen kaum abmildern können. Nach aktueller Prognose wird der Beitragssatz aufgrund der alternden Bevölkerung bis 2025 auf 20,1 und bis 2031 auf 21,9 Prozent klettern. Parallel dazu wird das Rentenniveau abgeschmolzen. Die anstehende Beitragssenkung sollte daher nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Altersarmutsrisiko für die heute Erwerbstätigen immens ist. Eine private und/oder betriebliche Vorsorge kann den Absturz auf Grundsicherungsniveau im Ruhestand verhindern.
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Trotz zuletzt hoher Schäden: Häuser besser gegen Hochwasser versicherbar

04.12.2017 | Trotz zuletzt hoher Schäden: Häuser besser gegen Hochwasser versicherbar

Es gab in Deutschland nur zwei Jahre, in denen Hochwasser höhere Schäden anrichtete als 2016. Fast eine Milliarde Euro mussten die Versicherer im vergangenen Jahr für Schäden aufwenden. Daran hatte vormals unüblicher Starkregen großen Anteil. Durch ihn können auch Gebiete abseits der Küsten und großer Flüsse überschwemmt werden. Entgegen dem Eindruck einer „Ausweitung der Gefahrenzone“ wurden kürzlich jedoch Hunderttausende Häuser in niedrigere ZÜRS-Zonen eingruppiert. Dieses Zonierungssystem für Hochwassergefahren weist jede Adresse einer von vier Gefahrenklassen zu. In Zone 1 kommt es statistisch höchstens alle 200 Jahre zu einem Hochwasser, in Zone 4 dagegen alle 10 Jahre. Von der Eingruppierung hängen Versicherbarkeit einer Immobilie und Prämienhöhe ab. Aufgrund neuerer und genauerer Daten werden nun rund 200.000 Häuser mehr der niedrigsten Gefahrenklasse zugeordnet. In der höchsten finden sich dagegen jetzt gut 9.000 weniger. Damit lassen sich diese Immobilien leichter gegen Elementargefahren versichern. Noch immer verzichten mehr als die Hälfte der Hausbesitzer auf diesen wichtigen Schutz, obwohl laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft 99 Prozent der Objekte versicherbar wären.
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Die heute Jungen erwartet eine Rentenlücke von 800 Euro

23.11.2017 | Die heute Jungen erwartet eine Rentenlücke von 800 Euro

Die gesetzliche Rente schrumpft immer mehr zur Basisabsicherung, da die Zahl der Beitragszahler schrumpft, während die der Rentenempfänger zunimmt. Was bedeutet das konkret für die Bundesbürger, deren Renteneintritt noch in weiter Ferne liegt? Unter anderem dieser Frage gingen Wissenschaftler der Universität Freiburg kürzlich unter der Leitung des „Altersvorsorge-Papstes“ Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen nach. Ergebnis: Den heute 20- bis 34-Jährigen werden später einmal im Schnitt monatlich 800 Euro fehlen, wenn sie ihren Lebensstandard halten wollen. Dabei wird eine Ersatzquote (Anteil am Bruttoeinkommen, der für die Lebensführung benötigt wird) von 60 Prozent zugrunde gelegt. Während die heute 50- bis 65-Jährigen noch mit durchschnittlich 64,1 Prozent aus der Rentenkasse rechnen können, fällt der Wert bis zum Ruhestand der 20- bis 34-Jährigen auf magere 38,6 Prozent. Die fehlenden 21,4 Prozent bis zur erforderlichen Ersatzquote entsprechen ebenjenen 800 Euro. Aus diesen Prognosen folgt: Ohne entsprechende betriebliche und/oder private Vorsorge droht den heute Jungen später einmal das soziale Abrutschen.
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